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Halte deine Umwelt sauber!

Hier ein Logo, auf dem der Tidyman einen SUV wegwirft mit der Überschrift: Halte deine Umwelt sauber!

Denn Staus werden nicht durch fliegende Outos verhindert, sondern durch Fahrradfahren.

Creative Commons Lizenzvertrag

Tidyman SUV German von Jens von postfuturismus.de ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
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Zusätzliche Erlaubnis: Der Urheber verzichtet auf die Pflicht der Namensnennung/Quellenangabe.

Als Vorlage verwendete Werke: Die Idee des Tidyman/Saubermann, deren Urheber nicht bekannt ist.

2 Kommentare

  1. Felix Bachmann

    Mir geht das was ich nun schreiben werde, schon eine weile im Kopf herum.

    „Einfälle – statt Abfälle“

    Das ist ein Zitat von // Christian Kuhtz // und ist auch der Titel einer seiner gleichnameigen Buchreihen.

    Da denke ich oft dran. Wenn ich einen Fahrradschlauch flicke oder andere Dinge repariere – die andere Wegwerfen würden. Gebt den Dingen ein zweites, drittes, viertes Leben – statt sie in den Müll zu werfen.
    Leider, und das ist wirklich so, bemerke ich, werfe ich auch noch viel zu viele Dinge weg…
    Ich weiß es gibt da draußen viele Menschen wie Herr Kuhtz, bei denen wir uns etwas von deren Einfallsreichtum abschauen können. Vorallem finde ich, dass die Velonauten – zumindest weiß ich von einem, der sich doch schon tiefschürfend mit der Thematik der Nachhaltigkeit auseinander gesetzt hat – ein Völkchen sind, dass sich mit Einfallsreichum und Muskelkraft einem neuen Gefühl der Mobilität nähern.

    Der Kommentar meint hier jetzt nicht, dass man Outos generell nicht abschaffen sollte. Weniger PKW, da bin ich sehr dafür. Aber man kann ja viel aus den Stillgelegten Boliden machen. Zb, Fahrräder und Fahrradschläuche ( die ich dann wieder flicken kann…) herstellen. 😉

    Ich hoffe mein Kommentar passt an diese Stelle. Ich musste einfach an Christian Kuhtz denken, ich dachte: „hach,… vielleicht kennt den ja auch schon jemand hier.“

    Viele fahrradfreundliche Grüße
    Felix

    • Aber ja passt dein Kommentar an diese Stelle. Ganz wunderbar! Danke für diese tollen Gedanken! Freilich ist die „Einfälle statt Abfälle“ Reihe mir ein Begriff. Auch wenn ich nie selbst ein Heftchen besessen habe. Bei deinen Ausführungen entsteht in mir das Bild einer Ausgabe, wie viele Fahrräder man aus einem einzigen Auto upcyceln kann. Hehe! Für mich hat der Gedanke mit dem Reparieren eine ganz grundlegende Dimension. Ich fragte mich eines Tages, woher eigentlich der (materielle) Wohlstand unserer Gesellschaft kommt. Und obwohl ich anti-konsumistisch eingestellt bin und viel mehr Wert auf nicht-Materielles lege, bin ich davon überzeugt, dass ein großer Teil des nicht-materiellen Wohlstands unserer Gesellschaft vom materiellen Wohlstand abhängt. Dieser ist mir also trotzdem wichtig. Und jetzt stellt sich mir die Frage: Materiell geht es uns doch dann gut, wenn jeder alle Gegenstände hat, die er benötigt. Materielle Güter werden hergestellt und weggeworfen (vernichtet). Solange mehr davon hergestellt, als vernichtet wird, muss sich irgendwann zwingend der Zustand einstellen, dass es von allem mehr gibt, als gebraucht wird: Der Weg ist geebnet für eine weite Verbreitung eines Fülle-Denkens. Es muss nicht mehr versucht werden, durch Tauschgeschäfte (Verkauf) von knappen Gegenständen sich gegenseitig zu übervorteilen. Sondern jeder kann einfach nehmen und geben, was gebraucht wird, und alle sind versorgt. Wenn ich mir jetzt als Ingenieur, der schon des öfteren Massenproduktion gesehen und damit gearbeitet hat, anschaue, wie unglaublich unsere gesamtgesellschaftliche Produktion gestiegen ist. In den letzten 70 Jahren alleine in Deutschland durch Maschinisierung, Automatisierung und dann noch Digitalisierung. Dann stehe ich entsetzt vor der Tatsache, dass noch immer nicht für Alle genug da ist (man muss sich Dinge, die man haben will, noch immer teuer kaufen nach Angebot und Nachfrage) und der daraus folgenden Erkenntnis: Egal, wie viel wir produzieren, wir vernichten NOCH mehr! Und tatsächlich ist ja in vielen, wenn nicht den meisten Produktsparten eine völlig normale Mentalität des Ver-brauchens entstanden. Nicht des Ge-brauchens und Er-haltens. Das stimmt mich gleichzeitig fröhlich und traurig: Froh bin ich, dass durch unsere Produktionskapazitäten ein materieller Wohlstand möglich ist und einer Entfaltung des göttlichen, in Liebe und Fülle denkenden Menschens nichts im Wege steht. Außer – und das ist das, was mich traurig macht – dass die Menschen diese Chance nicht sehen und sie diese Grundlage des Wohlstands zu nichts Besseren gebrauchen zu wissen, als immer achtloser mit diesen Gütern umzugehen.

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